Wäh­rend die nationalen Entscheidungsstrukturen verkrustet und im traditionellen Standortwettbewerb gefangen sind, haben sich im Szenario 4 sowohl auf globaler wie auf regionaler Ebene zivilge­sell­schaftlich geprägte Strukturen heraus­ge­bildet. Das bürgerschaftliche Engagement ist stark angestiegen, während Unternehmen und Märkte kurz­fristig und instabil sind – aber gleichzeitig einem starken Wachstumstrend folgen. Dabei hat ein überproportionales Wachs­tum der Entwicklungsländer zu ei­nem globalen Wohlstandsausgleich geführt.

Im Szenario 3 ist es den partnerschaftlich orientierten internationalen Fi­nanz­orga­ni­sa­tio­nen gelungen, die weitgehend freien Waren- und Kapitalmärkte so zu gestalten, dass Industrie- und Entwicklungsländer gleichmäßig am Wachstum teilhaben, ohne dass allerdings bestehende Ungleichgewichte abgebaut wurden. Da die Weltwirtschaft noch immer von starken Instabilitäten gekennzeichnet ist, zählen dazu auch die verschiedenen Mechanismen zur Handhabung von Finanz- und Bankenkrisen. Unternehmerische Ent­schei­dungen liegen langfristige Strategien und gesellschaftliche Verantwortungsprinzipien zugrunde. Technischer Fortschritt wird vor allem als Zunahme der Ressourcenproduktivität auf Basis von Kapitalproduktivität verstanden.

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