Szenarien zur österreichischen Sicherheitspolitik

Die Direktion für Sicherheitspolitik ist das sicherheits- und verteidigungspolitische Beratungsorgan des Österreichischen Bundesministers für Landesverteidigung und Sport, des Generalstabschefs des Bundesheeres und anderer Dienststellen des Ministeriums. Die Direktion für Sicherheitspolitik betreut die Angelegenheiten des Nationalen Sicherheitsrates sowie die Mitwirkung des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport an der gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge. Der Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik ist als »Verteidigungspolitischer Direktor« Berater des Bundesministers mit unmittelbarem Vortrags- und Vorschlagsrecht zu sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragen, beratendes Mitglied im Nationalen Sicherheitsrat und Mitglied im Rat für Fragen der österreichischen Integrations- und Außenpolitik.

Im Sommer 2011 erhielt die Direktion für Sicherheitspolitik vom Chef des österreichischen Generalstabes die Aufgabe, unter Einbindung aller relevanten Ressortdienststellen die unterschiedlichen verteidigungspolitischen Handlungsoptionen des Bundesheeres aufzuzeigen. Dabei wurde schnell deutlich, dass es signifikante Unsicherheiten sowohl bezüglich der Umfeldentwicklungen als auch bezüglich der eigenen Handlungsmöglichkeiten gibt. Daher wurde mit dem Szenario-ManagementTM ein Ansatz zur strategischen Weiterentwicklung gewählt, der solche Ungewissheiten einbezieht. Dabei wurden drei Projektphasen durchlaufen:

 

Entwicklung von Profilvarianten (Phase 1)

 

Entwicklung von Umfeldszenarien (Phase 2)

 

Bewertung der Profilvarianten (Phase 3)

 

Nachdem der Prozess der Entwicklung und Bewertung verteidigungspolitischer Profilvarianten erfolgreich durchlaufen wurde, wird über die Implementierung eines kontinuierlichen strategischen Managementprozesses beraten. Dazu liegt ein Modell vor. Eine weitergehende Projektbeschreibung finden Sie hier.

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