Die Zukunft des Zahlungsverkehrs im SEPA-Raum

Am 1. Januar 2008 wurde mit SEPA, der Single Euro Payment Area, ein einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum eingeführt. Bei SEPA wird nicht mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen unterschieden. So ist es möglich Eurozahlungen mit einheitlichen Zahlungsinstrumenten zu tätigen. Auch wenn heute mit SEPA vor allem operative Fragen verbunden werden, so denken innovative Händler und Dienstleister längst über die Einführungsphase hinaus: Welche Konsequenzen hat SEPA für das deutsche Lastschriftverfahren? Wie wird sich die Wertkette verändern – und welche Akteure werden in der Zukunft dominieren? Wie aktiv wird der Handel auf die Veränderungen reagieren?

Das EHI Retail Institute hat sich auf Grund dieser vielfältigen Fragestellungen in einem Szenarioprojekt mit den zukünftigen Entwicklungen des europäischen Zahlungsverkehrsraums auseinander gesetzt. Dabei wurde bewusst ein sehr heterogenes Szenarioteam zusammengestellt, dem neben Handelsunternehmen wie Metro, Plus, Obi und dm auch führende Dienstleister wie Mastercard, Visa und easycash angehörten. Unterstützt und methodisch begleitet wurde die Szenarioentwicklung von der ScMI AG, die vorab bereits zur Zukunft der Handelskommunikation mit dem EHI zusammengearbeitet hat.

 

Die Ergebnisse des Projektes wurden im Mai 2008 auf dem EHI-Kartenkongress – der größten Fachveranstaltung für Zahlungsmedien in Europa - den rund 500 Teilnehmern vorgestellt. Dazu spannten Marco Atzberger (EHI Retail Institute), Detlev Anders (Strauss Innovation) und Katrin Schweisfurth (dm-drogerie markt GmbH & Co.KG) einen Bogen von Banken- zu Handelsgetriebenen Zukunftsbildern und ließen auch eher unwahrscheinliche Entwicklungen wie eine Rückkehr zum Bargeld nicht außer Acht. Dr. Alexander Fink von der ScMI AG ergänzte die Diskussion inhaltlich mit den entwickelten Szenarien und einer „Landkarte der Zukunft“, in der insgesamt acht Zukunftsbilder miteinander verknüpft wurden.

 

Bei weiterem Interesse an der Methodik des Szenario-Management™ sowie am Vorgehen im Projekt können Sie sich an uns wenden.

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