Szenarien in Innovationsprozessen nutzen
Langfristig erfolgreich sind Unternehmen nur dann, wenn sie Innovationen im Markt durchsetzen. Schon Schumpeter sah darin den Unterschied zwischen einem Unternehmer (Entrepreneur) und einem Kapitalisten. Wer bei der Planung seiner zukünftigen Geschäftsaktivitäten nicht nur eine Wunschzukunft betrachten möchte, der setzt schon im Innovationsmanagement sowie im Business Development auf Szenarien.
Vier-Quadranten-Modell des Innovationsmanagements
Um die vielfältigen Perspektiven auf Innovation zu berücksichtigen – also nicht bei traditioneller Marktforschung oder Vorausentwicklung stehen zu bleiben – hat die ScMI ein „Vier-Quadranten-Modell” des Innovationsmanagements entwickelt. Darin bildet die Strategie des Unternehmens den Ausgangspunkt für die Identifikation und Bewertung neuer Märkte, neuer Produkte und Technologien sowie neuer Geschäftsmöglichkeiten.
Einsatzmöglichkeiten von Szenarien im Innovationsmanagement
Basierend auf diesem grundlegenden Ansatz lassen sich Szenarien an verschiedenen Stellen des Innovationsprozesses nutzbringend einsetzen:
Szenariobasiertes Roadmapping
Die Verbindung von Markt- und Ingenieurssicht stellt noch immer eine methodische Herausforderung dar. Durch das Vorausdenken möglicher Entwicklungen des Marktumfeldes für spezifische Anwendungen, sogenannte Applikationsszenarien, kann das Verständnis über die zukünftigen Anforderungen der Kunden und denkbare Lösungsansätze geschärft werden. Dies ist dann ein idealer Startpunkt für die Entwicklung von Produkt- oder Technologie-Roadmaps. Ausgehend von dieser Idee hat die ScMI AG gemeinsam mit C21-Consulting ein Vorgehensmodell entwickelt, das die unternehmensexterne Markt-Perspektive der Szenarien mit der internen Technologiesicht einer Roadmap verbindet. Kreative Impulse aus dem Szenario-Prozess werden dabei nahtlos in praktisches Handeln übersetzt. Nähere Informationen zu diesem Ansatz finden Sie hier.