Drei Perspektiven des Szenario-Monitorings
Im Rahmen des Szenario-Monitorings werden die einzelnen Schlüsselfaktoren und Projektionen – und damit letztlich auch die einzelnen Szenarien – hinsichtlich dreier Kriterien analysiert:
- Gegenwartsnähe: Wie groß ist die Ähnlichkeit der Szenarien zur heutigen Situationen? Welches sind bereits heute erkennbare Entwicklungen – und welche Zukunftsbilder wären revolutionäre Veränderungen?
- Erwartete Zukunft: Wie nah liegen die Szenarien an der erwarteten Zukunft? Damit wird letztlich auch die Frage thematisiert, welches die (aus heutiger Sicht) eher wahrscheinlichen Szenarien sind.
- Gewünschte Zukunft: Wie nah liegen die Szenarien an der aus Sicht unseres Unternehmens oder unserer Organisation gewünschten Zukunft? Welche Szenarien würden uns „Rückenwind“ geben – und welches wären eher unbequeme oder kritische Zukünfte?
Vielfältige Formen der Anwendung und Auswertung
Die Bewertung der Schlüsselfaktoren und Projektionen erfolgt durch einen definierten Bewerterkreis, der nach regionalen oder funktionalen Kriterien gegliedert sein kann. Die Bewertungen können auf Basis von Excel-Fragebögen erfasst, importiert und verdichtet werden. Die Auswertung erfolgt auf drei Ebenen:
Ergänzend kann eine übergeordnete Auswertung der Bewertungsmuster erfolgen. Hier werden insbesondere der Zukunftsoptimismus, der erwartete Grad der Umfelddynamik sowie der Umfang des Wunsches der Organisation von Veränderung bzw. Stabilität thematisiert.
Die beschriebenen Auswertungsformate können im Scenario-Radar erstellt und optional in eine MS-PowerPoint-Datei ausgeleitet werden.