Das Ende von Erlebnis- und Werteorientierung

Während die Abschottung der Märkte in der Agrarwirtschaft zu einem Schutz der landwirtschaftlichen Betriebe geführt hat, kommt es auf den nationalen Lebensmittelmärkten zu einem deutlichen Konzentrationsprozess. In einem regressiven Umfeld wird Versorgungssicherheit zum zentralen Thema – Erlebnis und Werteorientierung rücken in den Hintergrund.

Dieses Szenario tritt ein, wenn sich das Umfeld massiv nationalisiert.

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Konsumverweigerung führt zu Vereinfachung

Kollektive Moral vor individueller Vielfalt: Kritische Verbraucher setzen auf Direktvermarktung und Selbstversorgung – Vielfalt und globale Innovation verlieren an Bedeutung. Die stark handwerklich und mittelständisch geprägte Lebensmittelwirtschaft konzentriert sich auf den nationalen Markt. Insgesamt ist die Veränderungsgeschwindigkeit allerdings begrenzt, traditionelle Strukturen der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft können sich in dem geschützten Umfeld durchsetzen.

Dieses Szenario tritt ein, wenn Verbraucher moralisch denken.

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Wertebewusste Verbraucher treiben regionalisierte Angebote

Es erfolgt eine Wiederentdeckung der traditionellen Werte und regionale Lebensmittel führen zu einer neuen Vielfalt jenseits der Globalisierung. Die stark handwerklich und mittelständisch geprägte Lebensmittelwirtschaft konzentriert sich auf den nationalen Markt – Im- und Exporte spielen eine geringere Rolle als früher. Insgesamt ist die Veränderungsgeschwindigkeit allerdings begrenzt, traditionelle Strukturen der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft können sich in dem relativ geschützten Umfeld festigen.

Dieses Szenario tritt ein, wenn Verbraucher auf regionale Produkte setzen.

 

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Globale Warenströme hinter regionalen und werthaltigen Produkten

 

Der Verbraucher bewegt sich in einer an Regionalität und Werten orientierten Welt – die allerdings von globaler Logistik gesteuert wird. Dabei kommt es sowohl in der Agrarwirtschaft als auch bei der Lebensmittelproduktion zu erheblichen Konzentrationsprozessen. Parallel werden die Möglichkeiten der Automatisierung in der Lebensmittelwirtschaft konsequent genutzt.

Dieses Szenario tritt ein, wenn Moral und Individualisierung zusammentreffen.

 

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Nationale Innovations-Champions in einer vernetzten Welt

Neue Chancen für den Mittelstand: Kleine und mittelständische Unternehmen nutzen ihre Flexibilität und setzen sich auf den globalen Märkten vielfach gegen Große durch. Vorteilhaft ist für sie die immer stärkere Aufsplitterung der Märkte, so dass sie sich auf einzelne globale Segmente konzentrieren und diese über exportorientierte Modelle erschließen können.

Dieses Szenario tritt ein, wenn Flexibilität und Agilität vor Größe geht.

 

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Globaler Wandel der Märkte führt zu gefühlter Vielfalt

Die globalen Lebensmittelkonzerne setzen immer neue „Innovationen“ am Markt durch – Verbrauchern erschließt sich eine neue Vielfalt bis hin zu individualisierten Nahrungsmitteln. Die  Lebensmittelwirtschaft ist geprägt durch eine hohe Automatisierung und damit auch durch eine Aufweichung der traditionellen Stufen der Wertschöpfungskette: die Grenzen zwischen Agrarwirtschaft und Lebensmittelproduktion werden unschärfer und die klassischen Handelsstufen verlieren mit dem Online-Boom an Bedeutung.

Dieses Szenario tritt ein, wenn jeder sein eigenes Essen komponiert.

 

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Globale Brancheninnovationen für rationale Ernährungsfortschritte

Künstliche Lebensmittel setzen sich in der Breite durch – hierbei wirken rationale Argumente mehr als emotionales Denken. Die Lebensmittelwirtschaft ist geprägt durch eine hohe Automatisierung ebenso wie durch eine zunehmende Konzentration in nahezu allen Stufen der Wertschöpfungskette. In der Agrarwirtschaft führt dies – unterstützt durch eine marktwirtschaftlich orientierte Agrarpolitik – zu einer massiven Verringerung der Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe.

Dieses Szenario tritt ein, wenn die Art des Essens sich grundsätzlich ändert.

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Kurzfristiges Gewinnstreben befördert globale Vereinheitlichung

Langfristige Innovationen bleiben aus, stattdessen werden Gewinne durch einen Effizienzwettbewerb  abgeschöpft. Hiervon profitieren – unterstützt durch eine marktwirtschaftlich orientierte Agrarpolitik – konzernartige Lebensmittelproduzenten, die Marktmacht ausüben. Im globalen Effizienzwettbewerb bleibt kaum noch Raum für wirkliche, strukturelle Innovationen, Forschung und Wissenschaft bleiben vielfach ohne Wirkung auf die reale Branchenentwicklung.

Dieses Szenario tritt ein, wenn kurzfristiges Gewinnstreben dominiert.

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