Szenarien zur urbanen und ländlichen Mobilität verknüpfen – Transformationspfad Mobilität

Kaum eine Branche stand in den letzten Jahren so stark im Fokus von Zukunftsanalysen wie die Automobilindustrie bzw. die Mobilität. Dies ist kaum verwunderlich, denn nur in wenigen anderen Feldern entfalten die aktuellen Megatrends und Technologieentwicklungen so stark ihre Kräfte und eröffnen Raum für disruptive Veränderungen. Szenarien geben Aufschluss über die Kräfte auf dem Transformationspfad Mobilität.

 

Urbanisierung, künstliche Intelligenz, Klimawandel, Ressourcenverknappung, mobile Arbeitswelten und vieleweitere Trends mehr werden sehr wahrscheinlich zu Veränderungen im Hinblick darauf führen, wieviel und wie wir uns fortbewegen. Gleichzeitig ist die Frage nach der Zukunft der Mobilität natürlich auch nahezu eine Schicksalsfrage für den Wirtschaftsstandort Deutschland. So ist nach Schätzungen jeder siebte Arbeitsplatzin Deutschland direkt oder indirektvon der Autoindustrie abhängig. Entsprechend hat sich auch die ScMI AG diesem Thema eingehend gewidmet. Neben zahlreichen Kundenprojekten mit BMW, Bosch, Continental und Volkswagen haben wir das Thema in Multi-Client-Projekten zur urbanen und lokalen Mobilität unter vielfältigen Gesichtspunkten diskutiert und auf zahlreichen Konferenzen vorgestellt. Mit dem vorliegenden Beitrag möchten wir einen Blick auf übergeordnete Erkenntnisse und Strömungen legen, die sich aus einem Quervergleich der verschiedenen Vorhaben ergeben.

 

Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Verknüpfung unserer öffentlich zugänglichen Studien zur ländlichen und urbanen Mobilität. An diesen Überlegungen lassen sich viele Erfahrungen aus anderen Kundenprojekten spiegeln. Hierfür haben wir die Szenarien der Multi-Client-Prozesse einmal gegenübergestellt und zu ganzheitlichen Mobilitätswelten zusammengeführt (siehe Grafik).

  ®ScMI AG

Aus dieser übergeordneten Betrachtung werden verschiedene Grund-Denkmuster oder Paradigmen deutlich, welche in der Diskussion um die Zukunft der Mobilität immer wieder sichtbar werden. Diese Paradigmen lassen sich im Grundsatz ebenfalls in den verschiedensten Kundenprojekten wiederfinden. Jedoch werden diese oftmals in einen spezifischeren Kontext gesetzt und um Aussagen zu strategisch relevanten Detailaspekten wie Antriebssysteme oder Interieur erweitert. Inhaltliche Beschreibungen zu den Denkmustern (Konservierung, Innovation, Integration, Lokalisierung, Reduktion, Kollektivierung und Disruption), sowie detailierte Informationen zum methodischen Vorgehen und dem abgeleiteten Transformationspfad bekommen Sie auf den Seiten 38, 39 und 40 des ScMI-Jahresberichts 2022.

 

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