Global awareness

Nachhaltiger Wandel durch Kooperation

  • Eindeutig multilaterale Weltordnung mit starken globalen Institutionen
  • China öffnet sich (wirtschaftlich und politisch) und wird zu einer führenden Nation und einem akzeptierten Partner in Asien und der ganzen Welt
  • Wirtschaftliches und politisches Erstarken des globalen Südens
  • Die Welt rückt näher zusammen - Globale Ungleichheit nimmt insgesamt ab
  • Konsequente Klimapolitik und deutliche Umstrukturierung der Weltwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit - einschließlich Veränderungen im globalen Finanzsystem

 

Die Welt rückt näher zusammen - nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich und politisch. Es entsteht ein globales Bewusstsein für gemeinsame Verantwortung und multilaterale Lösungen, das stark von globalen Institutionen wie den Vereinten Nationen beeinflusst wird. Grundlage dafür sind die universellen Menschenrechte und Werte wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz. Starke globale Institutionen sind nicht mehr westlich dominiert, sondern repräsentieren das gesamte Spektrum der Nationen, insbesondere auch den politisch gestärkten "Globalen Süden". Dennoch bleiben die Vereinigten Staaten und die Europäische Union starke Akteure und treibende Kräfte der kooperativen Weltordnung.

China hat sich sowohl wirtschaftlich als auch politisch und kulturell geöffnet und ist zu einer führenden Nation und einem akzeptierten Partner in Asien und der ganzen Welt geworden. Die globale Ungleichheit hat insgesamt abgenommen, was vor allem auf das Wachstum einer globalen Mittelschicht in China, Asien und großen Teilen der ehemaligen Entwicklungsländer zurückzuführen ist. Dies führt dazu, dass sich die Voraussetzungen für viele globale Krisen verschlechtern. Die Welt erlebt eine insgesamt friedliche Entwicklung mit nur mäßigen Migrationsbewegungen.

Die Folgen des Klimawandels sind weltweit zu spüren, ohne jedoch die staatlichen Strukturen in den besonders betroffenen Regionen in Frage zu stellen. Vielmehr wird eine global koordinierte Klimapolitik zum zentralen "Weltprojekt", das neben der Bewältigung der Folgen des Klimawandels auch eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen beinhaltet. Ein wesentlicher Eckpfeiler dieser Politik ist die Erzeugung erneuerbarer Energien in Verbindung mit Innovationen bei Energietransport und -speicherung.

Zur Umgestaltung der Weltwirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit gehört auch die Überwindung des traditionellen Wachstums- und Freihandelsparadigmas, zum Beispiel durch veränderte Konsummuster und den Ausbau von Kreislaufwirtschaften. Auch in der Landwirtschaft und im Lebensmittelsektor wird zunehmend auf nachhaltige Konzepte umgestellt, ohne die globale Versorgung zu gefährden. Dies ist möglich, weil sich Innovationen auf der Grundlage globaler Technologiestandards frei entwickeln können. Das globale Finanzsystem wird an die Veränderungen in der multipolaren Geostruktur angepasst.

 

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