Jeden Tag ein neuer Hintergrund – Sinjas kosmopolitische Zeit bei der ScMI

Jeden Tag ein neuer Hintergrund – Sinjas kosmopolitische Zeit bei der ScMI

 

Auch während der Corona-Pandemie ermöglicht die ScMI interessierten Student:innen ein Praktikum in der Zukunftsforschung. Dass hierbei entsprechend den aktuellen Gegebenheiten die Erkundung neuer Modelle der Zusammenarbeit gewagt werden müssen, ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch Chance für alle Beteiligten. So hat auch unsere Praktikantin Sinja Rostalski, 23, Studentin der VWL und Philosophie, ihr Praktikum als besonders aufregende und erkenntnisreiche Zeit erlebt. In diesem Beitrag berichtet sie von ihren persönlichen Erfahrungen bei der ScMI AG.

 

Unter gewöhnlichen Umständen wäre ich an meinem ersten Arbeitstag bei ScMI AG in das Paderborner Büro gekommen und von meinen Kolleg:innen persönlich begrüßt und eingearbeitet worden. Im Laufe meiner Zeit in Paderborn hätte ich mit diversen Kund:innen an Zukunftsszenarien gearbeitet und angeregt in den Mittagspausen weiterdiskutiert. Doch außergewöhnliche Umstände wie die Covid-19-Pandemie erfordern entsprechende Maßnahmen und so fand meine berufliche Orientierungsphase zwischen dem Bachelorabschluss und dem Masterprogramm wie bei vielen meiner Kommiliton:innen in remote statt.

 

Durch die Anforderungen der ScMI, sich über den Zeitraum eines Projektes intensiv mit einem bestimmten Thema auseinanderzusetzten, arbeitete ich interdisziplinär in den verschiedensten Bereichen von Gesundheit über den Kulturbetrieb bis hin zu dem globalen Geschehen. Ich habe die Vorbereitungen von Workshops mitgestaltet, indem ich Begriffe definierte und Schlüsselfaktoren zusammengetragen habe, um so einen Basis für die Diskussion um Zukunftsszenarien zu schaffen. Nach den Workshops stellten wir die Inhalte attraktiv und übersichtlich dar, um Teilnehmenden die Auseinandersetzung mit den oft komplexen Inhalten zu erleichtern. Für den offenen Szenarioprozess »The New Global« recherchierte ich intensiv Hintergrundinformationen und erstellte für einzelne Faktoren ausführliche Factsheets, welche als Diskussionsgrundlage in den offen gestalteten Workshops Verwendung fanden. Für meine Aufgaben konnte ich mir die Zeit nehmen, die ich brauchte, und mit meinen Ergebnissen wurde dankbar weitergearbeitet. Mehr als sonst beruhte unsere Arbeitsaufteilung auf Vertrauen, da die übliche Zusammenarbeit in einem gemeinsamen Büro nicht möglich war und Kommunikationswege entfielen oder neu gestaltet werden mussten. Ich hatte das Glück, dass mir bereits in den ersten Wochen dieses Vertrauen entgegengebracht wurde, sodass ich eigenverantwortlich an komplexen Themen arbeiten konnte.

 

Und aus den mir ermöglichten Freiräume konnte ich (endlich) auch Errungenschaften der derzeitigen Situation gewinnen. Aus örtlicher Ungebundenheit wuchs in mir das Fernweh nach einem aufregenden Ort. Beim Herumwitzeln in unseren wöchentlichen Meetings, wie schön es doch wäre vom Strand aus zu arbeiten, fragte ich also kurzerhand, ob die Arbeit aus Griechenland möglich sei. Alle waren begeistert unter der Bedingung, dass ich viele Fotos zusenden sollte. Gesagt, getan und ich arbeitete für zwei Wochen von Athen und Milos aus. Seitdem wusste ich die Vorzüge eines Praktikums in remote zu schätzen und holte nach, was während der Zeit der hohen Inzidenzen nicht möglich war. Ich besuchte Freunde in Stuttgart und Dresden, lebte abwechselnd in Göttingen und in Bremen und erzählte bei jedem Hintergrundwechsel während der WebEx-Team-Meetings zunächst die Geschichte zu meinem Ortswechsel. So konnte ich tagsüber konzentriert und energetisch für die ScMI arbeiten und abends neue Orte erkunden.

 

Um das Team nicht aus den Augen zu verlieren – gerade für mich als Neuzugang – trafen wir uns in regelmäßigen Abständen und so lernte ich durch die Webcam die Küchen und Arbeitszimmer der anderen kennen, wir lachten gemeinsam über die Tücken des Alltags und sahen zu, wie aus kleinen Hundewelpen herumtobende Ausreißer wurden.

 

Nun geht mein Praktikum bei der ScMI zu Ende und ein neues Kapitel fängt an. Die Zeit als reisende Praktikantin war aufregend und mit diversen Eindrücken gefüllt. Jetzt freue ich mich auf den zweiten Abschnitt meines Studiums, der hoffentlich genauso spannend wird wie die Zeit bei der ScMI.

 

Vielen Dank an Sinja für die großartige Zusammenarbeit!

 

Du bist selbst Student:in und interessierst dich für ein Praktikum bei der ScMI AG? Dann tritt doch gerne mit uns in Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 


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